Psychodynamik

Ansatzmöglichkeiten psychischer Kräfte nach Gustav Theodor Fechner (1801–1887)
(1) Äußere Psychophysik
(2) Innere Psychophysik
(3) Neurophysiologie

Psychodynamik ist die Lehre vom Wirken innerseelischer Kräfte. Sie beschreibt Einflüsse auf Befindlichkeit und Verhalten des Menschen (ähnlich wie bei physikalischen Gesetzen der Dynamik und der hier üblichen Beachtung des Zeitverhaltens im äußeren Raum).

Psychodynamik soll damit Aufschluss geben über die Auslösung seelischer Vorgänge als Reaktionen auf bestimmte äußere und innere Ereignisse und Einflüsse. Dem äußeren physikalischen Raum (äußere Psychophysik) wird damit ein innerer Raum für den Ablauf seelischer Prozesse gegenübergestellt (Topik, auch Innere Psychophysik). Der dynamischen Betrachtung ist analog zur Physik die strukturelle oder statische Betrachtung entgegengesetzt (siehe z. B. die Unterscheidung zwischen Elektrostatik und Elektrodynamik).[1]

  1. Sven Olav Hoffmann, G. Hochapfel: Neurosenlehre, Psychotherapeutische und Psychosomatische Medizin. (= CompactLehrbuch). 6. Auflage. Schattauer, Stuttgart 2003, ISBN 3-7945-1960-4, (a): zu Stw. „Gegenüberstellung (psycho)dynamischer und statischer Phänomene“ S. 12; (b): zu Stw. "Gegensätzliche Verwendung des Begriffs" S. 12.

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